Generation Z: Sechs Dinge, die Sie über Ihre künftigen Kollegen wissen müssen

Bereits in etwas über einem Jahr – also im Jahr 2020 – wird die Generation Z 20 Prozent unserer globalen Arbeitskraft ausmachen. Heißt: Ein Fünftel unserer Gesellschaft wird mit neuen Skills und Anforderungen für frischen Wind und neue Herausforderungen in unserem Arbeitsalltag sorgen. Wir haben im Rahmen einer Studie mit 12.068 jungen Menschen versucht die wichtigsten Fakten dazu herauszufinden. Hier unsere Ergebnisse:

1. Die Generation Z erwartet, mit Technologie auf Stand der Zeit arbeiten zu können und gibt sein eigenes Wissen darüber gerne weiter.
Ganze 98 Prozent aller befragten Jugendlichen haben aktuelle Technologie bereits in ihrer Ausbildung verwendet. Da überrascht es auch wenig, dass 80 Prozent in ihrer weiteren Karriere mit eben solcher – und bitte der modernsten – arbeiten wollen. Allerdings wollen sie das so angehäufte Wissen nicht rein für sich behalten: 77 Prozent gaben an, gerne als Technologie-Mentoren für ihre Kollegen zu fungieren.

2. Top-Technologie lockt Top-Kandidaten aus der Generation Z an
Die Generation Z sieht, vor allem durch ihr natürliches Aufwachsen damit, Technologie wie selbstverständlich als Weg die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Auch in Hinblick auf die Arbeit selbst. 80 Prozent glauben, dass Technologie und Automation am Arbeitsplatz für mehr Gleichberechtigung sorgen werden. Dementsprechend ist auch für 91 Prozent die Technologie, die ein Arbeitgeber anbietet, ein Faktor der bei der Entscheidung zwischen zwei Job-Angeboten für sie den entscheidenden Unterschied machen könnte.

3. Der Generation Z ist Sicherheit wichtig, sich aber unsicher bei der bestmöglichen Umsetzung
Selbstverständlichkeit im Umgang bedeutet für die Generation Z nicht gleichzeitig auch Sorglosigkeit dabei. 95 Prozent der Befragten achtet heute schon sehr genau darauf, was sie auf Social Media posten, weil sie davon ausgehen, dass ihre Aktivitäten dort ihre Karriere beeinflussen könnten. Auch digitale Sicherheit im Allgemeinen ist für 73 Prozent wichtig – gleichzeitig tun aber nach eigenen Angaben nur 31 Prozent der Teilnehmer schon heute alles was sie können, um ihre Daten zu schützen.

4. Die Generation Z ist sehr selbstsicher, was seine technischen Fähigkeiten angeht – das heißt aber nicht, dass sie sich schon bereit fühlen für den Arbeitsmarkt.
In Sachen Technologie ist die Generation Z recht selbstsicher: 73 Prozent schätzen ihre technischen Fähigkeiten als „gut“ oder „ausgezeichnet“ ein. 68 Prozent der wohlgemerkt zwischen 16 und 23 Jahre alten Teilnehmer geben zudem an, coden zu können. Gleichzeitig sind aber auch 52 Prozent davon überzeugt, zwar die technischen Skills zu haben die Arbeitgeber nachfragen, nicht aber alle die darüber hinaus nötig sind. Auch deswegen haben ganze 94 Prozent heute Bedenken in die Arbeitswelt zu starten.

5. Die Generation Z will für ihre Arbeit mehr bekommen als bloß Geld
Obgleich monetäre Entlohnung natürlich auch für die Generation Z wichtig ist, so wünschen sich 45 Prozent darüber hinaus auch eine Arbeit zu leisten, die Sinn und Bedeutung hat. 50 Prozent wollen zudem durch ihre Arbeit neues lernen können, während für 38 Prozent wichtig wäre, dass ihre Arbeitgeber eine sozial und ökologisch verantwortungsvoll agierende Firma ist.

6. Die Generation Z sehnt sich nach mehr zwischenmenschlichem Austausch.
Bei aller Liebe zur Technologie präferieren 43 Prozent der Befragten mit ihren Kollegen persönlich sprechen zu können. Dazu passt auch, dass 75 Prozent erwarten von eben diesen lernen zu können – du das durch direkten Kontakt und nicht online. Freilich ist das Thema für sie aber keine „entweder-oder“-Szenerie. 82 Prozent sind trotz aller Präferenzen zu persönlichem Kontakt überzeugt, dass soziale Medien ein wertvolles Tool am Arbeitsplatz sein können.

Aus diesen sechs, groben Erkenntnissen lassen sich für Sie wiederum ganz konkrete Handlungsempfehlungen ableiten, mithilfe derer Sie das Beste aus der Kooperation mit dieser neuen Generation herausholen können – für alle Beteiligten:

  • Technologie hat Vorrang
    Vom Recruiting über das Onboarding bis hin zum Alltag selbst. Neue Technologien einzusetzen und konstant am Puls der Zeit zu bleiben ist essenziell.
  • Wissens-Austausch
    Machen Sie den Grundsatz „mentor and be mentored“ zu Ihrer Philosophie. Erfahrene Mitarbeiter können von der Generation Z mindestens soviel über Technologie lernen, wie die Jungen sich Soft Skills abschauen können.
  • Neue Arbeitsweisen finden
    Suchen Sie nach der perfekten Balance aus effizienten Remote-Working Techniken mithilfe neuer Technologien wie Virtual Reality und persönlicher Interaktion um ideale Bedingungen für alle Stakeholder zu schaffen.

Sie würden gerne noch mehr zu dem Thema erfahren? Gerne doch. Unter der folgenden Infografik, die die Studie noch einmal für Sie zusammenfasst, finden Sie den Link zur Langversion mit allen Details.

Hier geht’s zur vollen Studie …

About the Author: Stefan Trondl

Seit über 20 Jahren im IT-Business verankert, leitete Stefan Trondl seit 2014 die Geschäfte der EMC in Österreich. Seit dem Zusammenschluss von Dell und EMC im Februar 2017 agiert er als Geschäftsführer im Land. Gemeinsam mit seinem Team und dem umfassenden Dell Technologies Portfolio begleitet und ermöglicht er die Digitale Transformation österreichischer Unternehmen. Der gebürtige Niederösterreicher lebt mit seiner Familie in Wien und lässt sich privat von Tennis und Eishockey begeistern. Twitter @stefantrondl