Mit KI die Möglichkeiten der Zukunft nutzen

Künstliche Intelligenz (KI) beschreibt die Fähigkeit von Maschinen oder Robotern, Aufgaben zu bewältigen, die bislang der menschlichen Intelligenz vorbehalten waren. Dazu gehören etwa die Fähigkeiten Schlussfolgerungen zu ziehen, Bedeutungen zu erkennen, Umgebungsparameter wahrzunehmen, zu verallgemeinern oder aus der Vergangenheit zu lernen und daraus Schlüsse auf künftige Entwicklungen zu ziehen. Erfahren Sie jetzt, wie KI schon eingesetzt wird und wie vielleicht auch Sie KI für Ihr Unternehmen nutzen können.

Geht es um zukunftsweisende Unternehmenskonzepte, so scheint mittlerweile kein Weg mehr an KI-Lösungen vorbeizuführen. Mit ihnen sollen Betriebe effizienter werden, Fehler schon in einem frühen Stadium erkannt und große Datenmengen schnell analysiert werden. Mit der künstlichen Intelligenz scheint die Digitalisierung einen neuen Level zu erreichen.

Das bestätigt auch der aktuelle Stand in Unternehmen:

Es gibt mittelweile viele Bereiche in denen KI genutzt wird, um Unternehmensprozesse zu beschleunigen, zu verbessern und zu unterstützen. Wetterdienste liefern aktuelle Vorhersagen, Nachrichtensender schicken personalisierte Nachrichten via Messenger, Fluglinien ermitteln die günstigsten Flugverbindungen, während Banking-Bots den Kunden den aktuellen Kontostand anzeigen.

Chatbots: Die zunehmende Digitalisierung und die Fortschritte in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen führen dazu, dass u.a. Chatbots vermehrt mit uns kommunizieren. Wir senden unser Anliegen über eine Website und oft direkt über einen Messenger-Dienst und bekommen umgehend eine Antwort, allerdings nicht von einem Menschen, sondern automatisiert von einer Maschine. Das funktioniert bei Standardanfragen oft schon sehr gut. Bei komplexeren Fragen leiten gute Chatbots die User an Servicemitarbeiter weiter. Ein nahtloses Zusammenspiel von Mensch und Maschine.

Gesichtserkennung: Die Luftfahrtbranche macht sich auch ausgeklügelte Gesichtserkennung zu Nutze: So wurden auch unlängst am Wiener Flughafen Smart Gates errichtet. Der Reisepass wird auf einen Scan gelegt, die Daten ausgelesen und mit der Person verglichen – das Gate öffnet sich. Das ist schwieriger als es scheint, denn je nach Stimmung und Lichtverhältnissen kann dasselbe Gesicht völlig anders wirken.

Auch Dell Latitude 7400 2in1 Notebooks verfügen über ähnliche Technologie. Mit Face ID lässt sich das Notebook bequem entsperren, indem das Gesicht mit den gespeicherten Informationen verglichen wird. Wenn beides übereinstimmt, gibt die KI den Bildschirm frei.

Mustererkennung: Genauso wie KI immer besser dazu in der Lage ist, Gesichter zu erkennen, können auch andere Muster erkannt und zugeordnet werden. Das ist vor allem in der Medizin ein bei der Erkennung und Diagnose von Krankheiten eine große Hilfe: Anders als ein Arzt kann die KI Krankheitssymptome, Röntgenbilder oder Krankenakten in Sekundenschnelle mit einer riesigen Menge Informationen vergleichen und so genau feststellen, welche Krankheit der Patient hat.

Machine Learning – mit Daten zu neuen Erkenntnissen kommen

Anhand von großen Datenmengen „lernen“ Algorithmen, selbstständige Entscheidungen zu treffen. Wo ein Managementsystem ohne künstliche Intelligenz auf fest programmierte Routinen setzen muss, kann es dank Machine Learning vom individuellen Produktions- und Verbrauchsprofil lernen.

Eine beliebte Anwendung von Machine Learning ist SmartHome: Lampen, Kühlschränke, Jalousien, Zentralheizungen, Sicherheit uvm., der moderne Haushalt wird digital – mit KI lernt die Steuerung täglich dazu und automatisiert zunehmend die Abläufe.

Viele von uns betrifft KI auch im täglichen Leben: Social Media Plattformen arbeiten gezielt mit KI, so nutzen viele Apps diese, um die ausgespielten Inhalte an die Vorlieben und Interessen der Nutzer anzupassen. Nachrichten von Freunden und den eigenen Kontakten werden oft zuerst angezeigt.

Nächster Schritt: autonomes Fahren

Gruselig und gleichzeitig großartig sind Einparkhilfen und Abstandsregler bei Fahrzeugen. Auch werden schon erste Experimente mit autonomem Fahren durchgeführt. Es wird aber noch einige Zeit dauern, bis Autos völlig selbstständig fahren können.

Beim Dell Technologies Forum in Wien konnte man auf einem Fahrsimulator gegen einen McLaren-Fahrer sein Fahrkönnen beweisen und mit dem eigenen Wagen einen auf KI-basiertem McLaren das Rennfahren lernen. Jede Runde mehr brachte der KI Erkenntnisse, um bald schneller zu sein als der Profi.

KI kritisch hinterfragen

Bei allen Vorteilen von KI gibt auch genügend Gründe, bei KI auf die Bremse zu treten und die Einsatzgebiete und Funktionsweisen kritisch zu betrachten. KI hat relativ wenig mit seinen Erschaffern zu tun, die visuelle Wahrnehmung von Menschen ist höchst kontextual, diejenige von KI jedoch ziemlich eindimensional. Künstliche Intelligenz ist nur so gut, wie das Programm dahinter und die Daten, anhand derer sie lernt. So kann eine Unterhaltung mit automatisierten Messaging-Systemen nicht nur in Nonsens, sondern auch in Rüpelhaftigkeit oder gar in Beleidigungsarien ausarten, wenn die Datenquellen nicht genau überprüft und kontrolliert werden.

Viele Unternehmen wollen KI auch dazu einsetzen, um strategische Vorteile gegenüber dem Mitbewerb zu erhalten. Damit der Einsatz nicht zu Compliance-Problemen führt, muss in Unternehmen streng auf Ethik und die Datenqualität geachtet werden. So müssen Programmierer von KI in Zukunft noch enger mit den Experten zusammenarbeiten, die die Definitionsbereiche und Parameter abstecken, damit auch diese Bremse gelöst werden kann und das volle Potential von KI genutzt werden kann.

Fazit:

Die Digitale Transformation ist bei uns in vielen Bereichen angekommen, wie der kleine Auszug von Beispielen zeigt und wird sich in Zukunft noch weiter ausbreiten. KI bietet die Chance für Unternehmen einfache Aufgaben und Prozesse zu automatisieren und anhand großer Mengen von Daten Entscheidungen zu treffen – Vorteile, die sich Unternehmen nicht entgehen lassen sollten!

Dell Technologies unterstützt Sie bei der Implementierung Ihrer IT-Lösung. Die Dell Latitude Produkte können Sie hier entdecken. Folgen Sie uns auch auf LinkedIn und Twitter, um keine Updates zu verpassen.

Author Andreas Ristl, Partner Development Manager, Dell Technologies

About the Author: Andreas Ristl

Andreas Ristl ist bei Dell Technologies als Partner Development Manager für Österreich tätig. Er startete bei Wyse im Jahr 2010 als Channel Sales Manager für Zentral- und Osteuropa. Das Unternehmen wurde 2012 in Dell integriert. Seine Laufbahn in der IT startete er bereits vor 30 Jahren und war in verschiedenen IT-Unternehmen in der Partnerentwicklung und im Business Development tätig. In seiner Freizeit betreibt Andreas Ristl gerne Sport, reist gerne und bildet sich weiter.