Die Zukunft des vernetzten Lebens – 5 großen Veränderungen des nächsten Jahrzehnts

Stellen Sie sich vor, es ist 2030. Der Digital-Home-Assistent Henry wird Sie an die Auffüllung Ihrer Haushaltsvorräte erinnern und einen Vorschlag zur Bestellung übermitteln. Über ihn werden Sie auch dem Paketboten erlauben, Ihre Wohnung zu betreten. Gleichzeitig wird er Ihre privaten Kontakte verwalten, Sie an wichtige Termine erinnern oder einen Tisch für Sie im Restaurant reservieren. Technologien, wie künstliche Intelligenz (KI/AI) werden uns die verschiedensten Aufgaben und Routinen abnehmen.

Vielleicht kennen Sie einige Anwendungen aus dem Extended-Reality-Bereich (Augmented-, Virtual- und Mixed-Reality) schon jetzt aus Apps. Bis 2030 werden diese Technologien ganz normaler Teil unseres Alltags sein, automatisieren wo es Sinn macht; autonom, wo es möglich ist; zentral verfügbar und individuell auf Sie abgestimmt. Diese Technologien  werden nicht nur im privaten Bereich maßgebliche Veränderungen mit sich bringen, auch Unternehmen müssen sich neu orientieren.

Das vernetzte Leben verspricht für unsere Gesellschaft viele wirtschaftliche und soziale Vorteile. Neben der Wahl der richtigen Technologie ist es jedoch auch wichtig die neuen Mensch-Maschine Partnerschaften nachhaltig zu gestalten und Barrieren zu überwinden.

Stefan Trondl, General Manager Dell Technologies Austria

Der Zusammenfluss von Technologien wie Edge Computing, 5G, Artificial Intelligence (AI), Extended Reality (XR) und Internet of Things (IoT) wird zu einer prosperierenden und integrativeren Welt führen. Das Institute for Future (IFTF) und unsere Experten gehen davon aus, dass im kommenden Jahrzehnt fünf große Veränderungen stattfinden werden.  Wir haben diese für Sie zusammengefasst:

  1. Vernetzte Realität:
    56% der Führungskräfte würden das tägliche Einbetten von virtuellen und erweiterte Realitäten begrüßen.
    Im Laufe des nächsten Jahrzehnts wird die Grenze zwischen „virtueller“ und „realer“ Realität verschwinden. Der Cyberspace wird zu einer Überlagerung unserer Realität, da sich unsere digitale Umgebung über Fernseher, Smartphones und andere Displays hinaus erstreckt.
  2. Vernetzte Mobilität und vernetzte Materie:
    50% der Führungskräfte glauben, dass sie bis 2030 in einem selbstfahrenden Auto fahren werden.
    Die Fahrzeuge von morgen werden im Wesentlichen mobile Computer sein, die die Arterien unserer digitalen Städte durchqueren. Wir werden in diesen Computern mitfahren und darauf vertrauen, dass sie uns dahin bringen, wohin wir in der physischen Welt müssen, während wir in den virtuellen Räumen interagieren, die uns zur Verfügung stehen, wo immer wir uns befinden.
  3. Von digitalen Städten zu fühlenden Städten:
    68% der Menschen auf der Erde werden in drei Jahrzehnten in städtischen Gebieten leben.
    Durch den Zusammenfluss aufstrebender Technologien und eines ausgedehnten Systems von Verbindungen zwischen Menschen, Maschinen und Alltagsgegenständen, werden „intelligente“ Städte entstehen. Neue Daten darüber, wie wir mit unserer Infrastruktur umgehen, werden die Ressourcenallokation beeinflussen und die Nachhaltigkeit erhöhen. Städte werden buchstäblich durch ihre eigene vernetzte Infrastruktur aus intelligenten Objekten, selbstberichtenden Systemen und KI-gestützten Analysen zum Leben erweckt.
  4. Agenten und Algorithmen:
    76% der Führungskräfte erwarten eine Umstrukturierung ihrer Arbeitszeit, indem sie mehr Aufgaben automatisieren.
    Bis 2030 werden wir jeweils von einem hochgradig personalisierten „Betriebssystem für das Leben“ unterstützt, das unsere Bedürfnisse antizipieren und unsere täglichen Aktivitäten proaktiv unterstützen kann, um Zeit zu sparen. Stellen Sie sich eine Welt vor, in der intelligente Agenten (Bots, Digitale Assistenten, …)  verstehen, was Sie brauchen und wann Sie es brauchen, anstatt mit mehreren Apps interagieren zu müssen.
  5. Roboter mit sozialem Leben:
    70% der Führungskräfte würden es begrüßen, mit Maschinen zusammenzuarbeiten, die unsere menschlichen Grenzen erweitern.
    Bis 2030 werden persönliche Roboter endlich für die Primetime bereit sein. Sie werden aus Fabriken und Labors hervorgehen, um zu unseren Partnern im Leben zu werden.  Sie werden unsere Fähigkeiten verbessern und erweitern. Roboter werden ihr „soziales Roboternetzwerk“ mit neu gewonnenem Wissen versorgen, um Innovationen zu verdichten und den Fortschritt zu beschleunigen.

Die komplette Studie des IFTF können Sie hier nachlesen.

Es wird noch viele Herausforderungen geben, diesen Ausblick zu verwirklichen. Die IFTF führte algorithmische Vorurteile, digitale Kompetenzdefizite sowie rechtliche Rahmenbedingungen an, um nur einige zu nennen. Diese Herausforderungen sind jedoch lösbar und werden bereits von einigen der modernsten Unternehmen wie Dell Technologies angegangen.

Digital-Forward-Unternehmen investieren bereits in Technologien wie Multi-Cloud, AI und IoT und setzen Strategien für die Umsetzung von Daten ein, um das unglaubliche Versprechen zu verwirklichen, das die aufkommenden Technologien von heute für ihre Unternehmen und die Welt haben. Dell Technologies unterstützt Sie bei der Implementierung Ihrer IT-Lösung. Folgen Sie uns auch auf LinkedIn und Twitter, um keine Updates zu verpassen.

About the Author: Stefan Trondl

Seit über 20 Jahren im IT-Business verankert, leitete Stefan Trondl seit 2014 die Geschäfte der EMC in Österreich. Seit dem Zusammenschluss von Dell und EMC im Februar 2017 agiert er als Geschäftsführer im Land. Gemeinsam mit seinem Team und dem umfassenden Dell Technologies Portfolio begleitet und ermöglicht er die Digitale Transformation österreichischer Unternehmen. Der gebürtige Niederösterreicher lebt mit seiner Familie in Wien und lässt sich privat von Tennis und Eishockey begeistern. Twitter @stefantrondl