#DellForEntrepreneurs – Der 10. Mentors Day des SpinLab Leipzig

Ende Mai veranstaltete das SpinLab in Leipzig den ersten virtuellen Mentors Day statt. Das SpinLab in Leipzig ist ein sogenannter Startup Inkubator beziehungsweise Accelerator – Das heißt, es ist eine Einrichtung, die Startups in Sachen Gründung und auf ihrem Weg in Richtung Zukunft unterstützt. Der Mentors Day dient dazu, aktuell geförderten Startups die Möglichkeit zu geben sich vorzustellen und anschließend in verschiedenen Themenrunden mit Experten offene Fragen zu klären. Wir von Dell Technologies sind seit langer Zeit ein Partner des SpinLab und waren auch dieses Mal mit mehreren Experten vertreten.

Die Begrüßungsrede hielt Eric Weber vom SpinLab Leipzig. Er stellte kurz aktuelle Zahlen und Fakten zum SpinLab vor. Beispielsweise haben die unterstützten Startups bisher insgesamt 72 Preise gewonnen und über 500 Arbeitsplätze geschaffen. Mit 83% ist auch die „Überlebensrate“ der geförderten Startups sehr beeindruckend.
Ebenfalls vorgestellt wurde ein neuer Standort in Hannover. Hier dürften sich unter dem Namen rootcamp zukünftig Startups aus dem Bereich AgTech & Food auf Unterstützung freuen.
Im Anschluss hielt Erik Maier von der HHL Leipzig einen Vortrag zum Thema „How the corona crisis influences consumption“. Anhand der Ergebnisse verschiedener Untersuchungen und Grafiken  machte er anschaulich, wie sich der Konsum in der aktuellen Situation verändert. Eine zentrale Feststellung hierbei war, dass die „Stay at Home“ Regelungen dafür gesorgt haben, dass Menschen sich verstärkt mit den Dingen auseinandersetzen, die sie zu Hause vorfinden, beziehungsweise die dort stattfinden. Dies führte unter anderem zu einer stärkeren Nachfrage nach Büchern und zu höheren Umsätzen in Baumärkten.
Nach den Vorträgen waren die 5 Minuten Pitches der geförderten StartUps (der aktuelle Klasse) an der Reihe. Folgende Startups stellten sich vor:

aidhere (digitale Adipositas-Therapien)

Breeze Technologies (Miniatur Luftqualitätssensoren)

home-iX (zentrale „Smart Living as a Service” – Plattform)

MagnoTherm Solutions (Kühlsysteme basierend auf Magneten)

Medicsen (System zur nadellosen Verabreichung von Medikamenten bei chronischen Erkrankungen)

Memoresa (Plattform zur Organisation des digitalen Lebens)

Ready2plugin (Plug&Play Lösungen zur Einspeisung von selbst produziertem Strom)

Walter’s Cube (Digitalisierung und damit Archivierung von Ausstellungen)

In verschiedenen virtuellen Räumen trafen sich die Teilnehmer dann mit den Experten für einen Austausch rund um Finance, IT, Marketing und Leadership. Das Prinzip einer virtuellen Expertenrunde ist schnell erklärt: Zwei Startups und Mitarbeiter aus Firmen unterschiedlichster Branchen treffen sich via Videochat für 30 Minuten. In einer Art Live Q&A teilen die Experten ihr Wissen mit den Gründern.
Häufige Fragen, die die Gründer beschäftigten waren:

– Wie finde ich die richtigen Vertriebsleute?
– Wie bezahle ich die Vertriebsleute idealerweise?
– Wie geht man damit um, dass aktuell keine Messen stattfinden können?
– Was ist bei der Einführung eines ERP Systems zu beachten?
– Wie kann ich meinen Kunden das Gefühl von digitaler Sicherheit vermitteln?
– Wie sieht eine Marketingstrategie für mein Produkt/Unternehmen aus?
– Wie steigere ich meinen Bekanntheitsgrad?

Da dies meine erste Teilnahme an einem Mentors Day war, fällt es mir schwer einen Vergleich zur offline Variante zu ziehen – ich fand die Veranstaltung aber insgesamt sehr gelungen. Auch wenn das Netzwerken bei virtuellen Events grundsätzlich schwieriger ist, ermöglicht diese Form der Veranstaltung über die Chat- und Umfrage-Funktion eine hohe Interaktion mit dem Publikum.

About the Author: Julian Balthasar